Home https://bsz-hechingen.de/component/content/category/berichte?Itemid=105 Sat, 11 May 2024 09:34:36 +0200 Joomla! - Open Source Content Management de-de Blutspendenaktion am BSZ https://bsz-hechingen.de/component/content/article/blutspendenaktion-am-bsz?catid=25&Itemid=105 https://bsz-hechingen.de/component/content/article/blutspendenaktion-am-bsz?catid=25&Itemid=105

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat am Beruflichen Schulzentrum Hechingen (BSZ) eine Blutspendenaktion durchgeführt. Insgesamt konnten von 47 Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern Blutspenden entnommen werden. Drei Ärzte des DRK waren von der Spendenbereitschaft am Schlossacker begeistert. Ihr weiterer Dank galt dem Schulsanitätsdienst für die engagierte und kompetente Unterstützung, sowie der perfekten Organisation durch die Lehrerinnen Dr. Verena Funck und Alice Blocher. Auch Schulleiter Dr. Roland Plehn war voll des Lobes für den Ablauf der BSZ-Blutspende und sorgte als letzter Spender für einen würdigen Abschluss einer rundum gelungenen Aktion.

Insgesamt 47 Blutspenden konnte das DRK am BSZ verzeichnen.

 

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Berichte Wed, 17 Apr 2024 11:48:02 +0200
BSZ und Weiherschule gemeinsam in Berlin https://bsz-hechingen.de/component/content/article/bsz-und-weiherschule-gemeinsam-in-berlin?catid=25&Itemid=105 https://bsz-hechingen.de/component/content/article/bsz-und-weiherschule-gemeinsam-in-berlin?catid=25&Itemid=105

Schülerinnen und Schüler der Berufsschule des Beruflichen Schulzentrums Hechingen (BSZ) und der Weiherschule besuchten Berlin. Der gemeinsamen Reise sollen weitere Aktivitäten und damit eine engere Kooperation beider Schulen folgen.

Eine Klasse der Weiherschule wird am Schlossacker-Gebäude des BSZ unterrichtet. Diese BVE-Klasse (Berufsvorbereitende Einrichtung) ist ein berufsschulisches Angebot für Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigung. Ziel ist es, diese erfolgreich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren.

Diese BVE-Klasse war bisher nicht wirklich in den Schulalltag des BSZ eingebunden. Die Schülerinnen und Schülern beider Schulen kannten sich untereinander kaum und auch zwischen den Lehrkräften gab es wenig Kontakt. Doch dies soll sich nun ändern: Mit der Begegnungsreise nach Berlin wollten die beiden Schulen testen, ob ein Miteinander funktioniert und ausgebaut werden kann. Denn beide Schulen können von einer engeren Zusammenarbeit nur profitieren: „Wenn es uns gelingt, ein Miteinander zu gestalten, bekommen wir auch ein besseres Verständnis füreinander. Gemeinsame Projekte schaffen gemeinsame Erinnerungen. So entstehen neue Blickwinkel, sowohl im schulischen als auch im gesellschaftlichen Kontext“, so die BSZ-Lehrerin Michaela Meinzer, die die Reise mit dem Schulleiter der Weiherschule, Rainer Brander, begleitet hat. Auch dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport ist das Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung ein großes Anliegen, weshalb die Reise auch vom Land gefördert wurde.

Für die Reise wurden Schülerinnen und Schüler einer Großhandelsmanagementklasse bereitwillig von ihren Betrieben freigestellt, denn auch den Betrieben ist die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Auszubildenden wichtig. Nach einem ersten Kennenlernen bei einem gemeinsamen Frühstück begaben sich die insgesamt fünfzehn Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen mit dem Zug auf den Weg nach Berlin. Nach der Ankunft und dem Check-in im Hotel stand ein erstes kleines Sightseeing mit einem gemeinsamen Essen in einer typischen Berliner Gaststätte auf dem Programm. Am nächsten Tag besuchte die Gruppe den Bundestag. Dabei ergab sich die Möglichkeit, Einblicke in die Arbeit zweier Bundestagsabgeordneten aus der Heimat, Annette Wiedmann-Mauz und Martin Rosemann, zu erhalten. Nach einem Stadtbummel samt einem Besuch des Kaufhauses des Westens endete der zweite Tag mit einem gemütlichen Ausklang. Den letzten Tag in Berlin verbrachte die Gruppe im Lernkooperationszentrum des FC Union Berlin. Bei verschiedenen Teambuilding-Spielen erkannten die Berufsschüler, wie schwierig es für die Schüler der Weiherschule teilweise ist, scheinbar leichten Anforderungen gerecht zu werden. Die Spiele verdeutlichten den Berufsschülern, vor welchen Herausforderungen Menschen mit Handicap oft stehen. Nach dieser Erkenntnis wurde das Spiel wiederholt und bewusster Rücksicht genommen, etwa auf einen Schüler, der aufgrund seiner Körpergröße nicht so große Schritte machen kann oder auf einen autistischen Schüler, der mit Körpernähe nicht klarkommt.

Die Begegnungsreise der beiden Schulen kam sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei den begleitenden Lehrkräften hervorragend an. Daher soll schon bald die Planung einer nächsten Begegnungsreise nach Berlin in Angriff genommen werden. Und dabei soll es nicht bleiben: Zum besseren Miteinander und Verständnis sollen künftig auch Betriebsbesichtigungen, Sportaktivitäten und auch Arbeitsgemeinschaften beitragen.  

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Berichte Fri, 22 Mar 2024 10:32:37 +0100
Gewalt im Namen der Ehre https://bsz-hechingen.de/component/content/article/gewalt-im-namen-der-ehre?catid=25&Itemid=105 https://bsz-hechingen.de/component/content/article/gewalt-im-namen-der-ehre?catid=25&Itemid=105 Tobias Gerstner, Yaroslava Gorobey und Naemi Thoma

Am Beruflichen Schulzentrum Hechingen (BSZ) gastierte das „Mensch: Theater!“ mit dem Stück „Gewalt im Namen der Ehre“.

Die Tochter der Familie ist seit Neuestem auf Instagram aktiv und hat Spaß daran, verdient sogar ein bisschen Geld damit. Als ihre Mutter das mitkriegt, ist sie entsetzt über die aus ihrer Sicht zu freizügigen Bilder der Tochter. Sie beschimpft die Tochter als „Schlampe“, da sie die Ehre der Familie verletze. Der Bruder der Schwester greift zunächst nicht ein, sondern entzieht sich dem Streit.

Die Theaterpädagogen Yaroslava Gorobey, Naemi Thoma und Tobias Gerstner führten zunächst vor drei Klassen aus dem AVDual in diesen Konflikt ein, um dann zu unterbrechen, damit das Gespielte besprochen werden konnte. Gerstner fungierte hierbei als Moderator und bezog auch die Schülerinnen und Schüler selbst in das Stück mit ein. „Was wäre denn eine bessere Reaktion des Bruders oder der Schwester gewesen“, fragte Gerstner etwa, und gleich fanden sich eine Schülerin und ein Schüler auf der Bühne, die die Rolle selbstbewusster zu interpretieren wussten. Dies löste wiederum unter den anderen Schülerinnen und Schülern eine spannende Diskussion über den Begriff „Ehre“ und die damit verbundenen Männer- und Frauen-Rollen aus.

Im weiteren Verlauf des Stücks stellt sich dann aber der Bruder doch noch auf die Seite der Mutter: Er verpetzt seine Schwester, als diese bauchfrei auf eine Party geht. Doch später entpuppt er sich als homosexuell, worauf er aus der Familie ausgeschlossen wird. Seine Schwester wird von der Mutter etwa mit Handyentzug und der Ankündigung einer baldigen Verheiratung an die ganz kurze Leine genommen. Einige Schüler begrüßten dieses Verhalten der Mutter durchaus, denn die „Ehre“ der Familie stehe letztlich über allem, wenn auch zugegebenermaßen nun alle Beteiligten unglücklich seien.

Das hauptsächliche Ziel sei es, Denkimpulse zu setzen, so Tobias Gerstner. Die Theatergruppe sei sich bewusst, nicht alle Denkmuster aufbrechen zu können, habe aber durchaus Erfolge vorzuweisen. „Nach einer der letzten Aufführungen habe ich etwa erfahren, dass zwei Mädchen sich anschließend bei einer Beratung gemeldet haben. Was will man mehr!?“, so Gerstner.

Im Anschluss an das Theaterstück und die damit verbundenen Diskussionen vertieften die Schülerinnen und Schüler die Thematik noch in Arbeitsgruppen. Gerstner zeigte sich begeistert von den offenen Diskussionen, die sich zwischen den einzelnen Szenen und in den Arbeitsgruppen ergaben. „Man hat gemerkt, dass das Thema für die Schülerinnen und Schüler Bedeutung hat und es an dieser Schule eine offene Atmosphäre gibt“, so Gerstner.

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Berichte Mon, 05 Feb 2024 20:59:42 +0100
Das BSZ präsentiert sich von seiner besten Seite https://bsz-hechingen.de/component/content/article/das-bsz-praesentiert-sich-von-seiner-besten-seite?catid=25&Itemid=105 https://bsz-hechingen.de/component/content/article/das-bsz-praesentiert-sich-von-seiner-besten-seite?catid=25&Itemid=105

Am Freitag informierte das Berufliche Schulzentrum Hechingen (BSZ) über sein vielfältiges Angebot. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte zeigten mit unterschiedlichsten Präsentationen und vielen Gesprächen die Stärken des beruflichen Schulwesens auf.

Als sich um neun Uhr die Pforten der Schule in der Schlossackerstraße 82 für die Besucher öffneten, herrschte gleich großer Andrang. Schülerinnen und Schüler der Klassen 8, 9 und 10 sowie ihre Lehrkräfte aus Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen nahmen das Angebot an, die künftige Schule aus nächster Nähe kennen zu lernen und den nächsten Karriereschritt einzuleiten. Gegen Mittag und Nachmittag informierten sich auch viele Eltern gemeinsam mit ihren Kindern über die Schule.

Neben Videopräsentationen zu den einzelnen Schularten, die von intensiven Beratungsgesprächen begleitet wurden, standen die unterschiedlichen Profile des BSZ im Fokus: Hauswirtschaft, Pädagogik-Psychologie-Soziales, Pflege und Wirtschaft präsentierten sich in verschiedenen Klassenzimmern. Im Profil Hauswirtschaft konnten etwa exotische Obst- und Gemüsesorten bestimmt werden; das Profil Pädagogik-Psychologie-Soziales erklärte anschaulich, was man beispielsweise unter Autismus versteht und für welche Berufe, das Profil besonders qualifiziert;  im Profil Pflege konnte mit verschieden Puppen geübt oder mit einer VR-Brille die Wahrnehmung im Alter simuliert werden; im Profil Wirtschaft simulierten die Besucher und Besucherinnen den Fertigungsprozess eines Autos mit einem Fischertechnik-Autos.

Auch die allgemeinbildenden Fächer zeigten sich am Infotag von ihrer besten Seite. Die Besucher erhielten auch einen Einblick in das vielfältige Schulleben: Das BSZ freut sich im kommenden Schuljahr viele der Infotag-Besucher als neue Schülerinnen und Schüler begrüßen zu dürfen. Die dürfen sich dafür jetzt schon auf  Bienen-AG, Einführungstage, Erasmusprogramm, Lerncoaching, Literatur und Theater, Schulorchester, soziales Engagement und spannende Studienfahrten freuen.

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Berichte Mon, 05 Feb 2024 08:14:49 +0100
„Nein!“ sagen, wenn Demokratie, Menschlichkeit und Freiheit in Gefahr sind https://bsz-hechingen.de/component/content/article/nein-sagen-wenn-demokratie-menschlichkeit-und-freiheit-in-gefahr-sind?catid=25&Itemid=105 https://bsz-hechingen.de/component/content/article/nein-sagen-wenn-demokratie-menschlichkeit-und-freiheit-in-gefahr-sind?catid=25&Itemid=105

Das Berufliche Schulzentrum Hechingen (BSZ) gedachte am 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, der Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der vorrückenden Roten Armee befreit. Seit 1996 wird an diesem Tag in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Dem BSZ ist es ein großes Anliegen, gemeinsam mit dem Hechinger Synagogenverein mitzuhelfen, die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten. Die diesjährige Gedenkstunde in der Hechinger Synagoge wurde vom 12-er Literatur- und Theaterkurs mit seinen beiden Lehrern Christoph Müller und Alexander Storz gestaltet. Im Mittelpunkt stand die Auseinandersetzung mit dem Werk des Prager Schriftstellers Franz Kafka, der bereits vor seinem Tod 1918 die Abgründe der menschlichen Natur beschrieb und damit die Mechanismen, die auch zum Holocaust führten, erahnte.

Die Gedenkstunde begann mit einer Tempo-Fuge, in der die Schülerinnen und Schüler immer schneller werdend Zitate von und über Kafka ineinander verwebten. Anschließend wurde Kafkas „Brief an den Vater“ szenisch dargestellt. Vom Brief ausgehend trugen die Schülerinnen und Schüler ein selbst verfasstes, fiktives Interview über Kafka vor. Auch eine Lesung aus Kafkas „In der Strafkolonie“, veröffentlicht 1914, zeigte, wie der „Brief an den Vater“, einen eindrücklichen Blick in Kafkas Welt des Verlorenseins. „In der Strafkolonie“ beschreibt er ein menschenverachtendes Strafsystem, das aber als gerecht und notwendig dargestellt wird und damit Parallelen zur Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten und ihren Zielen im Holocaust nahelegt.

Obwohl der Holocaust nun Generationen zurückliege, betonte die Schülerin Amelie Gross in ihrer Rede die Aktualität des heutigen Gedenktages. Er sei ein Mahnmal, welches daran erinnere, wie zerbrechlich die Menschlichkeit sein könne, wenn Hass und Vorurteile nicht in Schach gehalten würden. „Wir sind gefordert, nicht nur die offensichtliche Formen von Unterdrückung und Ungerechtigkeit zu erkennen, sondern auch die subtilen und unbemerkten Wege“, sagte Gross. „Ein ‚Nie wieder!‘ darf keine leere Phrase bleiben, sondern muss ein Versprechen sein. Wenn Demokratie, Menschlichkeit und Freiheit in Gefahr sind, müssen wir laut und deutlich ‚Nein!‘ sagen“, appellierte Gross an die zahlreich erschienen Gäste in der Synagoge.

In Anlehnung an die Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“ ließen die Schülerinnen und Schüler Flugblättchen mit Kafka-Zitaten von der Empore der Synagoge regnen. „Nehmen Sie diese Flugblättchen mit nach Hause und gedenken sie derer, die Widerstand geleistet haben. Lassen Sie uns immer gegen das Vergessen und für ein mutiges Bekenntnis zur Menschlichkeit zusammenstehen“, verabschiedete Amelie Gross die Gäste der diesjährigen Gedenkstunde.

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Berichte Mon, 05 Feb 2024 08:06:31 +0100
Spannende KI-Projekttage am BSZ https://bsz-hechingen.de/component/content/article/spannende-ki-projekttage-am-bsz?catid=25&Itemid=105 https://bsz-hechingen.de/component/content/article/spannende-ki-projekttage-am-bsz?catid=25&Itemid=105 Philosophie-Dozent Timo Greger von der Uni München sprach ethische Aspekte der KI an

Ein herausragendes Thema in diesem ereignisreichen Jahr 2023 war das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Das Berufliche Schulzentrum Hechingen (BSZ) beschäftigte sich in der Woche vor Weihnachten im Rahmen von Projekttagen mit diesem spannenden Thema.

Die Schülerinnen und Schüler des BSZ tauchten in dieser Woche in die faszinierende Welt der KI ein. Die Projekttage boten den Jugendlichen die Gelegenheit, die Chancen und Risiken dieser Technologie kennen zu lernen.

„Mit den KI-Projekttagen wollen wir zeigen, dass KI an der Schule mehr als ein ‚Abschreibetool‘ ist“, so Schulleiter Dr. Roland Plehn. Es gehe ihm darum, dass die Schülerinnen und Schüler KI auch im Schulalltag kennen lernen und gewinnbringend einsetzen können. „Für unsere Schülerinnen und Schüler wird KI einmal eine Selbstverständlichkeit sein. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, sie darauf vorzubereiten und sie zuversichtlich auf ihre Zukunft einzustimmen“, so Plehn. Dank KI sei es zwar einfach, Fakten zusammenzustellen, diese müssten jedoch überprüft und hinterfragt werden. Die Schulen seien mitverantwortlich, diese Kompetenz zu entwickeln, sagte der BSZ-Schulleiter.

Das breite und spannende Angebot an Projekten, größtenteils von den Lehrkräften der Schule angeboten, wurde diesem Anspruch voll und ganz gerecht. Von der Uni München konnte das BSZ den Philosophie-Dozenten Timo Greger als Vortragenden gewinnen. Er beleuchtete das Thema KI unter ethischen Gesichtspunkten. Verschiedenen Projekten gelang es, Schülerinnen und Schüler mit dem Thema KI vertraut zu machen. Mit Projekten wie „KI – was ist das jetzt genau?“, „Der humanoide Roboter“ oder auch  „Wie geht maschinelles Lernen?“ konnten erste Annäherungen an das Thema gewagt werden.

Eine weitere Projektgruppe brachte den Schülerinnen und Schülern KI als Lernhilfe näher: „Mit KI intelligent durchs PPS-Abi“, „Prüfungsvorbereitung mit KI“, „Der schnellste Weg zu guten Noten“ oder etwa „KI erklärt Mathe“ hießen einige der Projekte in diesem Bereich.

Dass KI auch im Bereich Freizeit und Finanzen eine Rolle spielen kann, zeigten Projekte wie „Orientierungslauf mit KI“, „Erste Hilfe mit KI“, „KI im Alltag“, „Kreative Textgestaltung“, „Aktienkauf mit KI“ oder „Reiseplanung mit KI“.

Doch auch die Gefahren der neuen Technologie wurden thematisiert, etwa in den Projekten „Freiheit in Gefahr? Wie  KI-Algorithmen unser Leben kontrollieren“, „Mit Chat-GPT die Welt verstehen? Chancen und Risiken der neuen  Technologie“, „Programmierknecht,  Zukunftsvision, DeepDive, Weltherrschaft“ und „Theater? Freiheit in Gefahr“.

„Unsere KI-Projekttage haben sicherlich die Neugier der Schülerinnen und Schüler geweckt. Wir möchten sie auch künftig dazu ermutigen, sich für eine Zukunft in den sich rasant entwickelnden Feldern der Künstlichen Intelligenz zu interessieren. Diese Projekttage waren hierzu ein erster Schritt“, zeigte sich Schulleiter Dr. Roland Plehn hochzufrieden mit den KI-Projekttagen.

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Berichte Fri, 22 Dec 2023 08:34:41 +0100
BSZ und Caritas beschenken geflüchtete Kinder https://bsz-hechingen.de/component/content/article/bsz-und-caritas-beschenken-gefluechtete-kinder?catid=25&Itemid=105 https://bsz-hechingen.de/component/content/article/bsz-und-caritas-beschenken-gefluechtete-kinder?catid=25&Itemid=105 Hier lagen die Geschenke noch unterm Hechinger Weihnachtsbaum

Auch dieses Jahr hat die SMV des Beruflichen Schulzentrums Hechingen (BSZ) gemeinsam mit der Caritas eine Geschenkaktion organisiert. Damit jedem Kind ein Geschenk übergeben werden konnte, hingen die Namen der Kinder mit Alter und Geschlecht an den Weihnachtsbäumen der beiden Standorte des BSZ aus. Jede schenkende Klasse oder einzelne Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte konnten sich einen Zettel von den Bäumen nehmen und ein geeignetes Geschenk besorgen. „Die Spenden- und Hilfsbereitschaft der Schulgemeinschaft ist fantastisch. Es war auch dieses Jahr wieder erstaunlich, wie schnell alle Zettel mit Kindernamen von den Weihnachtsbäumen verschwanden und in Geschenke eingetauscht wurden“, freute sich Schulleiter Dr. Roland Plehn über die gelungene Aktion. Insgesamt wurden für über 40 Kinder Geschenke gekauft und am Schlossacker der Caritas übergeben.

In der Balinger Beckstraße fand dann noch am selben Tag ein vorweihnachtliches Treffen mit den asylsuchenden Kindern und ihren Familien statt. Nach einer kurzen Weihnachtsgeschichte in verschiedenen Sprachen konnten die SMV-Verbindungslehrkräfte Christina Polizzi und Johannes Hartmann die Geschenke an strahlende Kinder übergeben. Die Beschenkten und die Caritas sprachen einen herzlichen Dank an das Berufliche Schulzentrum aus.

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Berichte Thu, 21 Dec 2023 07:41:46 +0100
Sozial und nachhaltig https://bsz-hechingen.de/component/content/article/sozial-und-nachhaltig?catid=25&Itemid=105 https://bsz-hechingen.de/component/content/article/sozial-und-nachhaltig?catid=25&Itemid=105 Das BSZ brachte seine letzte Grossp ende in den Hechinger Tafelladen

Seit etwa zwei Jahren spendet das Berufliche Schulzentrum Hechingen (BSZ) für den Hechinger Tafelladen. Am letzten Novembertag lieferten Schülerinnen und Schüler die letzte Großspende für dieses Jahr im Tafelladen ab.                        

Eine Woche lang sammelten Schülerinnen und Schüler Spenden für den Hechinger Tafelladen. Drei Elferklassen hatten im Vorfeld mit ihren Lehrerinnen Gina Staunovo, Lea Burckhardt und Julia Menz mit einer aufwändigen Plakataktion auf die Sammelaktion aufmerksam gemacht und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zum Mitmachen motiviert.

Plakate animierten die BSZ-Schulgemeinschaft, sich an der Spendenaktion zu beteiligen
Plakate animierten die BSZ-Schulgemeinschaft, sich an der Spendenaktion zu beteiligen

 

Aus vielen Klassen kamen Spenden in Form von haltbaren Lebensmitteln und Hygieneprodukten zusammen. Mit Unterstützung der Hausmeister Heiko Foltin und Gerhard Dieringer wurden diese Spenden verladen und am Donnerstag zum Tafelladen transportiert.

Die Schülerinnen und Schüler übergaben dort die Spenden an die Marktleiterin Isabell Buck-Vasiliadis und die Mitarbeiterin Irina Weck, die sich herzlich bedankten und gerne einen kurzen Überblick über die Arbeit im Tafelladen gaben. Die meterlange Theke des Tafelladens war gefüllt mit Einkaufstaschen und vollen Karton mit Spenden des Hechinger Beruflichen Schulzentrums.

Vasiliadis-Buck betonte neben der sozialen Funktion auch die Nachhaltigkeit der Arbeit im Tafelladen: „Wir leisten als Lebensmittelretter einen wichtigen Beitrag in der heutigen Gesellschaft, denn wir helfen mit, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.“ Sie lud die Schülerinnen und Schülern ein, sich im Tafelladen zu engagieren. „Wir suchen immer wieder auch ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die das Gemüse und Obst für den Verkauf vorbereiten, die Lebensmittel und Spenden annehmen, sortieren und die Abgabe an die Hechinger Familien ermöglichen“, so die Marktleiterin.

Im Anschluss an die Spendenübergabe bekamen die Schülerinnen und Schüler noch eine kurze Führung im hiesigen Secondhandladen „Glücksgriff“, in dem gut erhaltene Kleidung auf einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin warten.  Die Idee, so beim Einkauf Geld zu sparen und gleichzeitig nachhaltig einzukaufen, kam bei den jungen Menschen gut an. Viele von ihnen wussten zuvor gar nicht, dass es so einen tollen Secondhandladen für Kleidung in Hechingen gibt.

Zur Freude der beiden Mitarbeiterinnen sagte die stellvertretende Schulleiterin, Frau Schneider-Loye zu, den Hechinger Tafelladen auch in den nächsten Jahren zu unterstützen.

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Berichte Mon, 04 Dec 2023 08:07:43 +0100
Europapark als Praktikumsanreiz https://bsz-hechingen.de/component/content/article/europapark-als-praktikumsanreiz?catid=25&Itemid=105 https://bsz-hechingen.de/component/content/article/europapark-als-praktikumsanreiz?catid=25&Itemid=105 Auch Bentley aus Hechingen informierte über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten

Am Beruflichen Schulzentrum Hechingen (BSZ) fand eine Ausbildungsmesse statt. So viele Aussteller wie noch nie stellten sich den Schülerinnen und Schülern des BSZ vor.

Viel los war in der Hechinger Kreissporthalle am Schlossberg: Insgesamt 69 Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Gesundheit, Sozialwesen, Handel, Gastronomie, Finanzen und Verwaltung, sowie Hochschulen und Körperschaften präsentierten den Schülern des BSZ  und der umliegenden Schulen ihre Ausbildungsmöglichkeiten.

Schulleiter Dr. Roland Plehn

 

Schulleiter Dr. Roland Plehn freute sich bei der Messeeröffnung über das große Interesse: „Als berufliche Schule möchten wir dazu beitragen, die Kluft zwischen freien Ausbildungsstellen und sich um Ausbildung bemühende Schülerinnen und Schülern zu schließen. Bestimmt werden heute viele Praktika und vielleicht sogar ein paar Ausbildungen vereinbart.“

Direkt nach der Eröffnung hatten die Schüler des BSZ die Möglichkeit, sich an den Messeständen über die sich bietenden Karrierechancen zu informieren. Ausbilder und Ausbilderinnen sowie Auszubildende der jeweiligen Aussteller informierten auf Augenhöhe und erleichterten so den interessierten Schülerinnen und Schülern ihre Bewerbung einzuleiten.

Rebecca Wahl von Sülzle
Rebecca Wahl von Sülzle

 

Einige Ausbildungsleiterinnen besuchten früher während ihrer Lehre selbst das BSZ, so etwa Rebecca Wahl, die eine Ausbildung als Industriekauffrau absolviert hat und heute bei Sülzle in Rosenfeld Junior-Referentin für Ausbildung und Personalbetreuung ist. Sie gibt zu bedenken, dass die große Ausstellerzahl die problematische Lage am Ausbildungsmarkt widerspiegelt. „Wir müssen mehr tun, um unsere Ausbildungsstellen zu besetzen. Wir bekommen Bewerbungen immer später und auch deren Qualität hat nachgelassen“, sagte Wahl und führte dies auch heute noch auf die Corona-Jahre zurück: „Die Praktika aus diesen beiden Jahren fehlen uns immer noch.“ Außerdem stelle sie fest, dass vor allem Schülerinnen eher studieren wollen, statt eine Ausbildung zu machen. Doch sie glaube an eine Wende, überraschenderweise gerade im gewerblichen Bereich: „Ich glaube fest daran, dass wir in den nächsten zwei bis drei Jahren hier eine Trendwende erleben werden“, so Wahl.

Chantal Riester und Lea Mosca von Loesdau
Chantal Riester und Lea Mosca von Loesdau

 

Wie schwierig es ist, im handwerklichen und gewerblichen Bereich Auszubildende zu finden, ließ sich bei der Firmengruppe Jetter erahnen: Hier bekommt jeder, der ein einwöchiges Praktikum absolviert, nicht nur wertvolle Einblicke in verschiedene Berufe, sondern auch eine Eintrittskarte für den Europapark.

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Berichte Mon, 13 Nov 2023 08:03:37 +0100
„Woyzeck“ als Menschenschau https://bsz-hechingen.de/component/content/article/woyzeck-als-menschenschau?catid=25&Itemid=105 https://bsz-hechingen.de/component/content/article/woyzeck-als-menschenschau?catid=25&Itemid=105

Das Theater mobileSPIELE aus Karlsruhe gastierte am Beruflichen Schulzentrum Hechingen. Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Gymnasiums wurde in zwei Aufführungen eine überaus gelungene Interpretation von Georg Büchners „Woyzeck“ geboten.

„Ihr werdet gleich keine schöne Geschichte mit Prinz und Prinzessin und Happy End zu sehen bekommen“, warnte Julian W. Koenig, freier Schauspieler aus Karlsruhe, die Schülerinnen und Schüler vor. Und tatsächlich: Die Welt, die er präsentierte, war farblos, grau und blutig, denn Woyzecks Welt ist alles andere als schön.

Woyzeck lebt hinter einem Zaun im Dreck, er ist eine Erbsen fressende Laborratte, durchwühlt blutige Kleider, die von der Gewalt erzählen, die der Mensch dem Menschen antut. Aus diesen Kleidern hat Woyzeck augen- und seelenlose Puppen gemacht, mit denen er seine biografischen Erlebnisse, die zum Mord an Marie führen, noch einmal zwanghaft durchspielt.

Zwar wurden Menschenschauen erst dreißig Jahr nach Büchners Tod abgehalten, doch die Inszenierung greift dies gekonnt auf. Marktschreierische Ansagen aus dem Off zeigen Woyzeck als Mensch aus dem Prekariat, als einen Menschen, den die anderen ignorieren, für den man kein Auge hat. Heute sind das Menschen, die Pfandflaschen sammeln, sich an Altkleider-Containern wegducken und vor vollen Schaufenstern schlafen.  Der Zuschauer wird gezwungenermaßen zum Voyeur, ganz gemäß Büchners Forderung aus „Lenz“: „Man versenke sich einmal in das Leben des Geringsten!“ Die Inszenierung gibt denjenigen eine Stimme, die in der Gesellschaft keine haben und spricht sich dabei deutlich gegen vorschnelles Urteilen aus: Wer hat Schuld am Tod Maries? Es ist bestimmt nicht nur Woyzeck, der zwar den Mord verübt, aber die bedrückenden gesellschaftlichen Umstände spielen eben eine große Rolle.

Das Theater mobileSPIELE aus Karlsruhe gastierte mit Büchners Woyzeck am Beruflichen Schulzentrum Hechingen

 

Dem Solo-Schauspieler Koenig gelang es hervorragend, die Schülerinnen und Schüler diese grauenhafte Welt zu zeigen. Mit unterschiedlichen Stimmen erweckte er lebensgroße Puppen, die Doktor, Hauptmann, Tambourmajor und Marie darstellten, zum Leben. Alle paar Minuten zwang eine Sirene Woyzeck zum Erbsenfressen und der getriebene Woyzeck spielte die Umstände nach, die zum Tod Maries führten.

Die Schülerinnen und Schüler konnten das Spektakel aus kurzer Distanz verfolgen. Koenig bot, was Textsicherheit, Mimik und Gestik anbelangt, eine hervorragende  Leistung, zumal diese in zwei Aufführungen, vormittags und nachmittags, abgerufen wurde. Nicht nur das Publikum war sichtlich beeindruckt, auch Koenig war voll des Lobes: „Als Schauspieler merkt man, wenn das Publikum voll dabei ist. Das war heute so“, bedankte er sich bei den Schülerinnen und Schülern. Dies zeigten auch die vielen Fragen, die nach dem Stück noch gestellt wurden.

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Berichte Wed, 25 Oct 2023 14:10:58 +0200