BSZ pflanzt Hoffnung
Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen des Beruflichen Schulzentrums Hechingen (BSZ) beteiligten sich an einer Aufforstungsaktion im Hechinger Stadtwald.
Stadtförster Rainer Wiesenberger und sein Team holten die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte Anja Krug-Laub, Alexander Seyboldt, Marcel Schopfer und Katharina Schweizer an der Schule ab, um dann gemeinsam zur Pflanzfläche in der Nähe des Hechinger Modellflugplatzes zu fahren. Auch Schulleiter Dr. Roland Plehn und seine Stellvertreterin Leonie Schneider-Loye ließen es sich nicht nehmen, am Arbeitseinsatz am Nasswasen teilzunehmen.
Dort fanden alle eine freie, kahle, trostlose Fläche vor. „Hier haben Borkenkäfer und Windwurf ganze Arbeit geleistet“, informierte Herr Wiesenberger darüber, wie es zu dieser Kahlfläche gekommen ist. Die Fichte habe aufgrund des Klimawandels keine Zukunft mehr in Hechingen, da hier bereits jetzt schon eine Erwärmung von 1,5° Realität sei. Als deutlich klimarobuster haben sich in den vergangenen Jahren die Eiche und Sommerlinde herauskristallisiert. „Ihr pflanzt hier also ein Stück Hoffnung“, motivierte Herr Wiesenberger, bevor es ans Pflanzen ging. Die Forstwirte zeigten den Schülerinnen und Schülern, wie sie mithilfe des Hohlspatens die Pflanzen so setzen, damit diese gut anwachsen können. Motiviert und voller Elan machten sich alle daran, die ca. 30-50 cm großen Pflanzen zu setzen. Schnell wurden Jacken und Mützen abgelegt, da es das Wurzelwerk der alten Bäume nicht einfach machte, ein Loch zu graben. Doch nach drei Stunden kräftezehrender Arbeit waren etwa 500 Eichen und Sommerlinden gepflanzt. Beim vom Schulleiter gesponserten Vesper lud Herr Wiesenberger die Schülerinnen und Schülern ein, irgendwann mal wieder an der Pflanzfläche vorbeizukommen und „ihren“ Wald zu besuchen. Auf der Rückfahrt zur Schule waren sich Lehrkräfte wie Schülerinnen und Schüler einig, nächstes Jahr wieder eine solche Aktion anzugehen.