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Abiturfeier vor der Villa Eugenia
Das Berufliche Schulzentrum Hechingen (BSZ) verabschiedete seine Abiturientinnen und Abiturienten des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums sowie des Wirtschaftsgymnasiums diesmal im Fürstengarten vor der Villa Eugenia.
Damit möglichst viele Angehörige der Abiturientinnen und Abiturienten unter Einhaltung der Corona-Regeln mitfeiern konnten, entschied man sich am BSZ für eine Open-Air-Abiturfeier – ein durchaus gewagtes Unterfangen in diesem verregneten Sommer. Doch alle blieben trocken und es wurde eine feierliche Zeugnisübergabe mit fürstlichem Rahmen.
Schulleiter Dr. Roland Plehn beglückwünschte die Abiturientinnen und Abiturienten, da sie das Abitur trotz Kontakteinschränkungen, Vorsichtsmaßnahmen und ungewöhnlichen Prüfungsbedingungen erfolgreich gemeistert haben. Doch nicht nur das Abitur als wichtiger Lebensschritt werde in Erinnerung bleiben, sondern auch die Coronakrise, die vieles auf den Kopf gestellt und neue Herausforderungen geschaffen habe. „Das soziale Miteinander hat sich verändert. Aber gerade in dieser Zeit ist es wichtig, zusammenzustehen und Solidarität zu leben“, sagte Dr. Plehn. Auch das Thema „Digitalisierung“ sprach der Schulleiter an und forderte dazu auf, nicht zu vergessen, dass es jenseits der Bildschirme noch lebendige Personen gebe, mit denen man einfach face-to-face kommunizieren könne. Angesichts der Allgegenwart digitaler Medien, riet er den Abiturientinnen und Abiturienten zu einem kritischen und eigenverantwortlichen Umgang. Zwei weitere Themen waren ihm wichtig: Die Pandemie habe Globalisierung und Klimawandel in einen neuen Zusammenhang gerückt. Im Zuge der Corona-Pandemie hätten viele europäische Länder ihr scheinbar individuelles Wohl über das der Gemeinschaft gestellt, kritisierte Herr Plehn. „Nutzen Sie die Vorteile unserer europäischen Gemeinschaft und denken Sie über den nationalen Tellerrand hinaus“, appellierte der Schulleiter an die Abiturientinnen und Abiturienten. Corona habe letztlich auch gezeigt, dass die vom Menschen beeinflusste Natur über dessen Schicksal entscheide. Daher rief er zu nachhaltigem Denken und Handeln auf.
Nach der Rede des Schulleiters erfolgte die Übergabe der Zeugnisse sowie der Preise und Belobigungen. Anschließend bedankten sich die Absolventinnen und Absolventen bei den Lehrkräften mit persönlichen Worten und Geschenken für ihr Engagement und die gemeinsam verbrachte Zeit.
Der Dank der Scheffelpreisträgerin Sabrina Fabienne Braun galt allen Beteiligten, die in diesen schwierigen Zeiten zum Erfolg des Abitur-Jahrgangs 2021 beigetragen haben: den Lehrkräften, den Eltern und den Geschwistern, die einem gezeigt haben, dass es außer Lernen noch etwas anderes gibt. Der wahre Kern des Goethe zugeschriebene Zitats „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen“ zeige sich nicht nur heute anhand der gezeigten Leistungen der Absolventinnen und Absolventen, sondern sei auch als Appell zu verstehen, künftig trotz möglicher Widrigkeiten etwas Positives zu gestalten. Dass dies möglich ist, hat nicht zuletzt diese schöne Open-Air-Abiturfeier unter Beweis gestellt.
Die Abiturientinnen und Abiturienten 2021 des Beruflichen Schulzentrums Hechingen
95 Schülerinnen und Schüler haben dieses Jahr am Beruflichen Schulzentrum Hechingen das Abitur bestanden. Das beste Abitur gelang Gurleen Lohra mit 844 Punkten und dem Traumschnitt von 1,0. Diesen erreichten auch Sabrina Fabienne Braun und Jana-Marie Kozuha.
Die Preisträger:
Sabrina Fabienne Braun, Antonio Colicchio, Sophie Rike Victoria Diebold, Laura Effinger, Leonie Graf, Naemi Joy Häfele, Eva Hermann, Theresa Holocher, Gurleen Lohra, Jana-Marie Kozuha, Ilias Mavridis, Jasmin Pakulat, Xenia Roud, Lea Schäfer, Daniela Schneider, Hanna Staiger, Leon Winterholer
Sonderpreise:
- Preis der Jahrgangsbesten, Förderverein BSZ-HCH: Gurleen Lohra
- Preis im Fach Deutsch/Scheffel-Preis, Literarische Gesellschaft e.V.: Sabrina Fabienne Braun
- Preis im Fach Pädagogik und Psychologie, Heidehof Stiftung: Jana-Marie Kozuha
- Preis im Fach Gesundheit und Pflege, Heidehof Stiftung: Gurleen Lohra
- Preis im Fach Wirtschaft, Südwestmetall-Schulpreis Ökonomie: Daniela Schneider
- Preis im Fach Finanzmanagement, BW-Bank: Leon Winterholer
- Preis im Fach Französisch, Partnerschaftskomitee der Stadt Hechingen: Ilias Mavridis
- Preis im Fach Mathematik, Deutsche Mathematiker-Vereinigung: Leon Winterholer
- Preis im Fach Physik, Deutsche Physikalische Gesellschaft: Leon Winterholer
- Preis im Fach Chemie, Gesellschaft Deutscher Chemiker: Antonio Colicchio
- Preis im Fach Geschichte mit Gemeinschaftskunde, Landeszentrale für politische Bildung: Carolina Zorn
- Preis für besonderes soziales Engagement, Förderverein BSZ-HCH: Fatme Khalil
Belobigungen erhielten:
Julie Armbruster, Jorge Lupion Arnaiz, Mara Anisia Bartsch, Tyra-Amina Binder, Lea Brunner, Marina Dosic, Levin Michael Fuss, Emily Greß, Sabina Hamm, Malte Just, Helena Kalbacher, Gonca Karagöz, Laura Karl, Jasmin Kränzler, Julie Lacher, Jona Lauer, Kim Lebherz, Allyson Losekamm, Carina Meier, Karl Möllhoff, Louisa Müller, Nadine Neher, Oliver Pfister, Diana Reich, Alina Renner, Linda Renner, Janine Schaupp, Alexandra Schlemmer, Lena Schneider, Diana Schreitel, Luisa Schweitzer, Annalena Simmendinger, Cagla Tas, Leon Zug
Die weiteren Abiturienten:
Mateo Barth, Miriam Basara, Marie Carolin Biesinger, Felix Bogenschütz, Finn Buckenmaier, Desiree Larissa Bürker, Maria Chaloupka, Nicole Dehner, Milica Dimitrievska, Yamin El-Hattab, Celine Flad, Julian Fuchs, Fabrice-André Golz, Alexander Simon Grzywna, Beyza Haktaniyan, Manuela Hauser, Vanessa Hölle, Evdokia Efrosini Jovanovic, Anna-Joline Kästle, David Karlic, Nazlican Kaya, Fatme Khalil, Tobias Luippold, Frieder Mayer, Fenja Marleen Merz, Hafiza Naseer, Fabian Nill, David Perkovic, Sina Pfanner, Luzie Pauline Rauhaus, Giuseppina Renna, Terreza Sabova, Romana Schäfer, Thomas Scharkowski, Mina Schler, Jennifer Schopp, Emilia Seraphina Siedler, Lara Straatmann, Julia Streib-Lehmann, Julia Teuber, Amely Tobien, Suvetha Vasanthakumar, Kseniia Voronina, Yasmin Wimmer
Das lange Warten hat ein Ende
Eine Klasse des Beruflichen Schulzentrums Hechingen hat vergangenes Schuljahr am Filmwettbewerb „Smart. Ohne Phone“ teilgenommen. Nun hat die Jury entschieden.
Wer hat sich nicht auch schon einmal über Eltern gewundert, die ihrem Handy mehr Aufmerksamkeit schenken als ihrem Kind? Die Stiftung „Kinderland Baden-Württemberg“ wollte sich diesem Problem annehmen und Kurzfilme auszeichnen, die so genannten „Smartphone-Eltern” die Augen öffnen sollen. Mit eigenen Filmen und kreativ durchgesetzten Ideen konnte jeder an diesem Projekt teilnehmen und sogar einen Preis von 10.000 € gewinnen. Auch die Klasse 12/5 des Hechinger Beruflichen Gymnasiums hat sich dieser Herausforderung gestellt.
Zusammen mit den Lehrkräften der Klasse tauschten sich die Schülerinnen und Schüler aus, entwarfen eigene Filmideen und schrieben Drehbücher. Außerdem musste sich natürlich auch in die Technik eingearbeitet werden. Mit Unterstützung auch von Eltern der Kinder wurden die verschiedenen Kurzfilme dann umgesetzt.
Die drei Schülergruppen stellten im Evangelischen Johanneskindergarten in Hechingen ihre Ideen vor und alle waren angetan. Sogar eine Mutter bot ihre Unterstützung an und übernahm eine Rolle.
Einer der Filme, alle noch vor Corona gedreht, handelt von einer Frau, die sich im Kindergarten so in ihrem Handy verliert, dass sie letztlich fast das falsche Kind mit nachhause nimmt. Nicht nur für die Schülerinnen und Schüler war es eine neue Erfahrung mit den Kindern zu arbeiten. „Auch für die Kinder war es ein spannender Lernprozess, sich auf andere Personen einzulassen“, wie Frau Annette Lang vom Johanneskindergarten sagte. „Die Kinder haben genial mitgemacht und waren großartige Schauspieler“, so Frau Lang weiter. Die Schülerinnen und Schüler waren von den Kindern begeistert. Dies beruhte auf Gegenseitigkeit, denn die Kinder fragten ihre Erzieherinnen, wann die Schülerinnen und Schüler denn wiederkommen würden.
Ein paar aus der Klasse waren auch im Marienheim in Hechingen. Mit Hilfe von Frau Sigrid Winz-Kesenheimer, der dortigen Leitung der sozialen Betreuung, drehten sie mit ein paar älteren Damen einen Teil ihres Films. Die Bewohnerinnen waren erfreut über den Besuch der Schüler und Schülerinnen, auch wenn sie selbst mit dem Thema „Smart ohne Phone“ keine eigenen Erfahrungen verbinden. Nachdem klar war, wie die Gruppe sich den Teil des Filmes vorstellte, kamen sie gut zurecht und arbeiteten begeistert mit.
Nun wurden endlich die mit großer Spannung erwarteten Ergebnisse des Filmwettbewerbes „Smart.Ohne Phone“ veröffentlicht. Leider hat kein Film der Klasse einen Preis gewonnen. „Zunächst waren wir schon enttäuscht über das Ergebnis, aber die Konkurrenz war wohl erfahrener. Um trotzdem einen möglichst großen Lernerfolg zu erzielen wollen wir jetzt noch mit Journalistik- und Filmexperten besprechen, was sie uns als Tipps für weitere Projekte mitgeben könnten“, meinte der Schüler Marc Herrmann stellvertretend für die Klasse. „Aber für uns alle war es nicht nur eine tolle Zeit, sondern wir wissen auch jetzt schon, dass wir später mal vor unseren Kindern das Handy meiden sollten“.
Die Filme können unter www.facebook.com/bszhechingen/ und www.instagram.com/bszhechingen/ angeschaut werden.
Verfasserin: Anna Scheufele, BG 12-5
Zusammenarbeit zwischen der Universität Tübingen und dem Hechinger Schulzentrum
Bereits seit April helfen angehende Lehrkräfte der Universität Tübingen Schülerinnen und Schülern des Hechinger Beruflichen Gymnasiums den Übergang im Fach Mathematik zu erleichtern. Das Projekt ist für die Uni wie für die Schule eine Win-win-Situation.
Im Sommersemester, also von April bis Juli, fand das Seminar „Mathematik an Beruflichen Gymnasien“ für Studierende des Studiengangs Master of Education an der Universität Tübingen statt. Hierbei entwickelten Studierende zu verschiedenen Themen Unterrichtskonzepte und Materialien, um für Schülerinnen und Schüler den Übergang ins Berufliche Gymnasium im Fach Mathematik zu erleichtern. Das Seminar wurde von Prof. Walther Paravicini angeboten. Der Mathematiker leitet den Arbeitsbereich „Mathematik und ihre Didaktik“. Gemeinsam mit Oberstudienrätin Jolan Schneider-Kis vom Beruflichen Schulzentrum Hechingen veranstaltete er das Seminar, in dem die Grundlagen für die kommende Lehrtätigkeit der Studierenden im Hechinger Schulzentrum erarbeitet wurden.
Im neuen Schuljahr boten Studierende und Doktoranden mit den im Sommersemester entwickelten Materialien sieben Wochen für Schülerinnen und Schüler der elften Klasse einen Kurs mit dem Titel „mowe“ (Mathematik – Orientieren – Wiederholen - Erfahrung sammeln) an. Ziel war es, ohne Noten- oder Leistungsdruck Lücken zu schließen, um den Übergang ins Berufliche Gymnasium zu erleichtern. Darüber hinaus nutzten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, mit Studierenden auch außerhalb der Mathematik ins Gespräch zu kommen und Fragen zu einem möglichen Studium zu stellen.
Auch für die Studierenden war das Projekt gewinnbringend: Sie konnten ihre Materialien am „lebenden Objekt“ erproben, erste Erfahrungen als Lehrkraft machen und das berufliche Schulwesen kennen lernen. Auch Frau Schneider-Kis zeigte sich mit der Umsetzung des Konzepts zufrieden und hofft, das Projekt auch im kommenden Schuljahr wieder am Beruflichen Schulzentrum anbieten zu können.
Abitur plus plus
Das Berufliche Schulzentrum Hechingen hat den ersten gemeinsamen Abiturjahrgang verabschiedet: Abiturientinnen und Abiturienten des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums sowie des Wirtschaftsgymnasiums bekamen in der Stadthalle Museum ihre Zeugnisse überreicht.
Vieles war dieses Jahr anders als gewohnt: So konnte etwa aufgrund der Hygieneregeln nicht wie sonst im großen Stil mit einem Abiball gefeiert werden. „Als Generation Corona mussten Sie in diesem Schuljahr auch bei den Feierlichkeiten auf den Day-After, die Abifahrt und den gemeinsamen Abiball verzichten“, richtete Schulleiter Dr. Roland Plehn sich zuerst an die Klassen des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums, dann an die des Wirtschaftsgymnasiums. Doch die Generation Corona definiere sich nicht nur durch Verzicht auf gewohnte Abläufe, sondern auch durch ein neues Grundgefühl. „Die Generationen der Risikogruppen sind noch in der Gewissheit aufgewachsen, es gehe ihnen gut, sie seien frei, und alles werde sich letztlich von Generation zu Generation verbessern. Dieses Grundgefühl ist Ihnen verloren gegangen. Sie mussten feststellen, dass Sicherheit verletzlich und Freiheit nicht selbstverständlich ist“, führte der Schulleiter aus. Die Coronakrise zeige deutlich, dass ein Höher-Schneller-Weiter wie bisher nicht mehr ratsam sei. „Die Suche nach Alternativen ist nicht zuletzt Ihre Aufgabe, beschreiten Sie andere Wege“, forderte Dr. Plehn die Absolventinnen und Absolventen auf. Sein Dank galt allen, die zu deren Erfolg beigetragen haben: den Lehrkräften, Abteilungsleiter Martin Walczok, den Damen im Sekretariat und den Hausmeistern. Auch Herr Walczok würdigte vor der Zeugnisübergabe die Leistungen der Abiturientinnen und Abiturienten. „Am beruflichen Gymnasium sprechen wir gerne von einem Abitur plus, denn schließlich kommt zu den allgemeinbildenden Fächern noch eine berufliche Grundbildung hinzu. Dieser Jahrgang hat in den letzten Monaten auch Krisenfestigkeit erworben. Deshalb kann ich Ihnen zu einem Abitur plus plus gratulieren“, wünschte auch Herr Walczok den Absolventinnen und Absolventen alles Gute für den weiteren Lebensweg.
Die Abiturientinnen und Abiturienten 2020 des Beruflichen Schulzentrums Hechingen
86 Schülerinnen und Schüler haben dieses Jahr am Beruflichen Schulzentrum Hechingen das Abitur bestanden. Das beste Abitur gelang Lisa Marie Hauser mit 881 Punkten und dem Traumschnitt von 1,0. Diesen erreichten auch Ilijan Radic und Maike Widmann.
Die Preisträger:
Jakob Frey, Natalie Haid, Lisa Marie Hauser, Viviane Marie Heiner, Annika Lutz, Nicole Osikowski, Ilijan Radic, Pia Straub, Linda Sum, Maike Widmann
Sonderpreise:
- Preis der Jahrgangsbesten, Förderverein der KS Hechingen: Lisa Marie Hauser
- Preis im Fach Deutsch/Scheffel-Preis, Literarische Gesellschaft e.V.: Lisa Marie Hauser
- Preis im Fach Pädagogik und Psychologie: Maike Widmann
- Preis im Fach Gesundheit und Pflege: Lisa Marie Hauser
- Preis im Fach Wirtschaft, Südwestmetall-Schulpreis Ökonomie: Ilijan Radic
- Preis im Fach Privates Vermögensmanagement, BW-Bank: Jennifer Mauz
- Preis im Fach Französisch: Laura Roth
- Preis im Fach Englisch: Jana Naemi Max
- Preis im Fach Spanisch: Joan Polo Rius
- Preis im Fach Mathematik, Preis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung e.V.: Lisa Marie Hauser
- Preis im Fach Physik/Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V.: Ilijan Radic
- Preis im Fach Biologie: Linda Sum
- Preis im Fach Geschichte: Lisa Marie Hauser
- Preis im Fach Katholische Religionslehre: Lisa Marie Hauser
- Preis für besonderes soziales Engagement, Förderverein der KS Hechingen: Hamze Hamze
Preise am WG gingen unter anderem an Jennifer Mauz, Joan Polo Rius und Hamze Hamze
Belobigungen erhielten:
Taner Altay, Marc Armin Bachmeyer, Zilan Bulut, Tom Fechter, Emilia Ferber, Emely Rita Griem, Lukas Günther, Verena Hirt, Naomi Krampulz, Luis Lacher, Lia Franziska Lieten, Jana Naemi Max, Jennifer Mauz, Timo Nichter, Mira Pfeffer, Magnus Rieder, Laura Roth, Pia Stehle, Noemie-Celine Ströbele, Lea Anna Unmuth, Nicole Ziegler
Die weiteren Abiturienten:
Aydan Acartürk, Fabienne Antolovic, Angelina Artebyakin, Lilienne-Marie Baldauf, Cindy Beck, Nina Benjak, Loraine Berenz, Louis Bumüller, Tamara Bussmann, Vladimir Dragiev, Lars Dürr, Vivien Ehrlichmann, Elena Ender, Jan Luca Fausel, Ada Filip, Robin Flaiz, Felix Gaartz, Dominique Rabea Gieseke, Marius Grözinger, Julia Madeleine Hammer, Hamze Hamze, Larissa Heizmann, Nicklas Jonas Herrmann, Lisa Christin Heuser, Hannah Tabea Hodler, Caraina Holocher, Lara Holzmann, Tomislav Hrstic, Schulamith Käppeler, Muhammed Yusuf Kayacan, Ildem Kilincarslan, Katharina Kost, Patrick Lenz, Lea Löwinger, Dennis Ludwig, Elias März, Desiré Elisabeth May, Alessia Anja Messina, Hannah Mühlmann, Joan Polo Rius, Natalia Klaudia Puresevic, Lea Melissa Rentel, Miriam Ruoß, Lea Schmid, Lea Schulz, Lilian Victoria Sense, Maximilian Siedler, Nikola Spranger, Josephine Stoiss, Robert Tunic, Dorentina Uka, Vivienne Wagner, Lara Walz, Laura Welte, Cagla Yüksel
SG13/1
SG13/2
SG13/3
WG13/4
WG13/5
WG13/6
Schülertexte am Puls der Zeit
So erfolgreich wie noch nie waren Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Schulzentrums Hechingen beim 63. Schülerwettbewerb des Landtags. Insgesamt gewannen 20 Schülerinnen und Schüler Preise. Da ließ es sich Landrat Günther-Martin Pauli nicht nehmen, den Preisträgern persönlich zu gratulieren.
Eine 11er und eine 12er Klasse des Beruflichen Gymnasiums des Beruflichen Schulzentrums Hechingen nahmen am Schülerwettbewerb des Landtags teil. Die Schüler suchten sich Themen aus, die ihnen unter den Nägeln brennen. „Sie schätzen diese freie Themenwahl, da sonst in der Schule sehr viel vorgegeben ist. Dabei gelang es ihnen, ihre konkrete Lebenswirklichkeit in die Texte einfließen zu lassen“, zeigte sich Oberstudienrätin Susanne Eberhardt, die sie betreut hat, von den Ergebnissen beeindruckt.
Die Schülerinnen und Schüler setzten sich in Form einer Erörterung oder einer Reportage mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen auseinander. So ging etwa Elias Brunner der Frage nach, ob man in Deutschland als Kunde in einem Supermarkt auf Kunststoffverpackungen verzichten kann. Franziska Eichinger erörterte unser Konsumverhalten im Kontext der Globalisierung und Florian Wiktorin untersuchte, wie fit denn die Bundeswehr momentan ist. Alle drei überzeugten die Jury und wurden auch mit einem ersten Preis bedacht. Vorgesehen war hierfür eigentlich eine Studienfahrt, die aber wegen Corona entfällt. Stattdessen dürfen sich die Preisträger jeweils über 400 € freuen. Richtig gemütlich machen können sich die Schülerinnen und Schüler, die mit einem zweiten und dritten Preis geehrt wurden: Als zweiten Preis bekamen sie eine Reisehängematte und als dritten Preis einen Sitzsack überreicht. Doch die Preise stehen beim Schülerwettbewerb des Landtags nicht im Vordergrund: Wie so oft, ist der Weg das Ziel, denn die Schülerinnen und Schüler stellen sich aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen und lernen gleichzeitig wichtiges „Handwerk“: Recherchieren, Material auswerten, Zitieren, um dann einen anspruchsvollen Text zu schreiben.
Nicht nur die Jury, auch Landrat Pauli zeigte sich anlässlich des Engagements der Schüler begeistert. „Die Vermittlung der demokratischen Spielregeln ist eine ganz wichtige Aufgabe der Schule. Ich lade Sie ein, auch weiterhin Ihre Mitwirkungsrechte wahrzunehmen. Seien Sie Teil des demokratischen Miteinanders!“, appellierte der Landrat vor der Preisübergabe an die Schülerinnen und Schüler.
Die Preisträger des Beruflichen Schulzentrums Hechingen beim 63. Schülerwettbewerbs des Landtags:
1. Preis: Elias Brunner, Franziska Eichinger, Florian Wiktorin
2. Preis: Alina Blum, Sabrina Braun, Jessica Dekold, Anna Muschal, Sarah Rebbe, Lisa Stobe
3. Preis: Elisabeth Bat, Bastian Beiter, Alissa Faul, Magnus Frick, Dominik Geidel, Marvin Hauff, Michelle Holderried, Dominik Sülzle, Sarah Thoma, Amely Tobien, Suvetha Vasanthakumar
Am Ende keine offenen Fragen
Am Tag des beruflichen Gymnasiums informierte das Berufliche Schulzentrum Hechingen über seine vielfältigen Profile. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte die Stellvertretende Schulleiterin Leonie Schneider-Loye die zahlreich erschienen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern. „Sie müssen mir versprechen, heute nicht mit noch offenen Fragen nach Hause zu gehen“, verwies sie gleich sowohl auf das Ende als auch auf das Ziel des Tags des Beruflichen Gymnasiums am Beruflichen Schulzentrum Hechingen. In einem anschließenden Infoblock erläuterte Martin Walczok, Abteilungsleiter des Hechinger Beruflichen Gymnasiums zunächst die Aufnahmevoraussetzungen von Schülern mit mittlerem Bildungsabschluss und von Schülern der allgemeinbildenden Gymnasien. Studienrätin Julia Schmiedeberg stellte danach die beiden Profile „Soziales“ und „Gesundheit“ vor. Beim jeweiligen Profilfach gehe es letztlich darum, wie der Mensch ticke beziehungsweise wie der Mensch gesund bleibe. „Wir bekommen immer wieder positive Rückmeldungen von ehemaligen Schülerinnen und Schülern, die ihre Ausbildung oder ihr Studium in sozialen Berufen beziehungsweise in den Bereichen Medizin, Pflege oder Gesundheitsmanagement machen. Unsere Profile erleichtern den Einstieg in die Karriere nach der Schule enorm“, hob Frau Schmiedeberg den Praxisbezug der beiden Profile hervor. Die Profile „Wirtschaft“ und „Finanzmanagement“ wurden dann von Herrn Walczok präsentiert. Der Bereich Wirtschaft ruhe auf den fünf Säulen „Privates Vermögensmanagement“, „VWL/BWL“, „Finanzwirtschaftliche Studien“, „Global Studies“ und „Wirtschaftsgeografie“. „Der Bezug zur realen Finanz- und Wirtschaftswelt ist uns sehr wichtig. Daher pflegen wir enge Kontakte zu außerschulischen Partnern“, betonte der Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasiums. Auch der Unterricht gestalte sich modern und praxisorientiert: „Ab der zwölften Klasse lernen die Schülerinnen und Schüler auch mit Tablets.“ Sowohl Frau Schmiedeberg als auch Herr Walczok verwiesen auf den praktischen Nutzen der angebotenen Profile, und zwar unabhängig davon, welcher Berufsweg später einmal tatsächlich eingeschlagen werde. Denn mit Menschen und mit Finanzen habe später jeder zu tun, sei es geschäftlich oder privat: „Bei uns bekommen Sie ein Abitur plus. Sie erlangen nicht nur die Zugangsvoraussetzung für alle Studiengänge, sondern auch berufliches Know-how, Medienkompetenz und Lebenskompetenz.“ Nach den Vorträgen nutzten Eltern, Schülerinnen und Schüler die vielfältigen Möglichkeiten, Gespräche mit Lehrkräften sowie Schülern der Hechinger Beruflichen Gymnasien zu führen, um sich über die angebotenen Unterrichtsfächer zu informieren. Und da blieben dann am Ende bestimmt wirklich keine Fragen mehr offen.
Info: In ein Berufliches Gymnasium aufgenommen werden kann, wer • einen mittleren Bildungsabschluss (Durchschnitt aus Deutsch, Englisch und Mathematik mindestens 3,0, darunter keine Note schlechter als ausreichend) • oder den erfolgreichen Besuch der neunten oder zehnten Klasse eines Allgemeinbildenden Gymnasiums (Versetzungsvermerk „versetzt“) vorweisen kann. Der Anmeldeschluss ist der 2. März 2020. Die Anmeldung erfolgt über www.schule-in-bw.de/bewo.
Zur Gruppe geworden
Eine Nacht in der Schule verbrachten Schülerinnen und Schüler des Profils Pädagogik und Psychologie. Wie fühlt es sich an, ein Wochenende in der Schule zu verbringen? Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Schulzentrums Hechingen wollten genau das herausfinden und verbrachten gemeinsam eine Nacht im Klassenzimmer. Die Aktion war jedoch mehr als nur ein Selbstversuch: Das Thema „Der Mensch in der Gruppe“ steht im Lehrplan und ist wesentlicher Teil der Abitur-Vorbereitung. Theorie-Inhalte konnten auf diese Weise durch praktische Erfahrungen ergänzt werden. Und Spaß hat es auch allen gemacht. Nicht nur die betreuenden Lehrerinnen, Eveline Schirott und Eva Hammel, waren mit dem Ergebnis dieser etwas anderen Unterrichtsform zufrieden. „Man hat das Gefühl, wirklich etwas erreicht zu haben“, so die Bilanz einer Schülerin.
Come together: BSZ!
Mit Beginn des neuen Schuljahres fusionierten die Alice-Salomon-Schule und die Kaufmännische Schule Hechingen zum neuen Beruflichen Schulzentrum Hechingen. Die 13-er des Beruflichen Gymnasiums beschäftigten sich zwei Tage unter dem Motto „Come together“ mit diesem Prozess.
Hechingen. Mit dem neuen Schuljahr gab es nicht nur für die neuen Erst- und Fünftklässler eine große Umstellung. Auch für die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Alice-Salomon-Schule und der Kaufmännischen Schule Hechingen stand ein großer Neuanfang auf der Tagesordnung. Zu Beginn des neuen Schuljahres fusionierten die beiden Schulen zum „Beruflichen Schulzentrum Hechingen“. Im Zuge dessen wird der Unterricht für das Berufliche Gymnasium nun in der Schloßackerstraße stattfinden. Dies bedeutet für die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums der Alice-Salomon-Schule, sich in einem neuen Schulgebäude zurechtzufinden und für die der Kaufmännischen Schule, den „Neuen vom Schloßberg“ die Eingewöhnung zu vereinfachen.
Die Klassenlehrerinnen der 13-er (Fr. Lehr 13/1, Fr. Hoff 13/2, Fr. Dettinger 13/3, Fr. Polizzi 13/4, Fr. Frey 13/5 und Fr. Schneider-Kis 13/6) organisierten dafür das Projekt „Come together“, zwei Zusammenführungstage, bei denen die Schüler die Chance bekamen, sich und die neue Schule, besser kennenzulernen. Während dieser Zusammenführungstage wurden die Schüler in gemischte Gruppen eingeteilt, die für verschiedene Teilprojekte verantwortlich waren. Darunter war die Sportgruppe, die einen Vormittag ein Volleyballturnier veranstaltete. Des Weiteren gab es noch die Kochgruppe, die für die gesamte Stufe sowie die Lehrerschaft ein vorzügliches Häppchenbuffet vorbereitete. Einige der Schüler setzten sich währenddessen bereits mit wichtigen und herausfordernden Themen wie dem Abiball, dem Abimotto und vielem mehr auseinander. Schnell stellte sich heraus, dass es nicht sonderlich leicht ist, bei so vielen Schülerinnen und Schülern jedem Wunsch gerecht zu werden. Die Kunstgruppe leistete zeitgleich einen Beitrag für die gesamte Schule, indem sie ansprechende, bunte Bilder zum Thema „Miteinander“ und „Zusammengehörigkeit“ gestaltete. Diese werden früher oder später einen Platz an einer Wand im Schulgebäude in der Schloßackerstraße finden, um die Schüler an diese Zusammengehörigkeit zu erinnern. Eine Dokumentationsgruppe hatte die Aufgabe, die einzelnen Gruppen über den gesamten Tag verteilt zu besuchen und sich ein Bild vom Fusionsprozess zu machen. Sie kam zu dem Schluss, dass zunächst wohl jeder seine Bedenken und Vorstellungen hatte, was die Fusion betraf. Die meisten Befürchtungen konnten laut vieler Schülerinnen und Schüler jedoch widerlegt werden.
„Das Projekt „Come together“ ermöglichte uns einen positiven Start in das gemeinsame, neue Schuljahr. Bestimmt wird es noch viele Hürden geben, durch die beiden Projekttage blicken wir aber positiv in die Zukunft“, lautete das Fazit der Dokumentationsgruppe.
Geschrieben von Jana-Naemi Max, Hanna Mühlmann, Larissa Heizmann und Nikola Spranger
Dynamischer Einstieg ins Schuljahr auf der Sonnenmatte
Die neuen Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums am Berufsschulzentrum Hechingen starteten mit drei Einführungstagen auf der Sonnenmatte in ihr Schuljahr. Im Zentrum stand das gegenseitige Kennenlernen der fünf neuen Elfer-Klassen im Klassenverband und der Klassenstufe. Viele kreative Aufgabenstellungen und ein attraktives Sportprogramm ergänzten die fachlichen Angebote.