Das Berufliche Schulzentrum Hechingen (BSZ) organisiert auch dieses Jahr wieder eine Berufsinformationsmesse. Über 50 Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Gastronomie, Gesundheit, Handel, Handwerk, Industrie, Sozialwesen und Verwaltung, sowie Hochschulen und Körperschaften kündigten der Schule bereits ihr Kommen an. Am Freitag, den 8.11.24, werden diese dann von 8 bis 13 Uhr in der Hechinger Kreissporthalle ihre Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten vorstellen. Interessierte haben dabei die Chance, direkt mit Auszubildenden und Ausbildungsleitern zu sprechen. Auch Schüler der umliegenden Schulen sowie deren Eltern sind herzlich eingeladen, sich auf Augenhöhe über die ersten Karriereschritte während und nach der Schule zu informieren.
Gleich zehn neue Kolleginnen und Kollegen konnten auf der ersten Gesamtlehrerkonferenz des Beruflichen Schulzentrums Hechingen (BSZ) von Schulleiter Arndt Bayer und seiner Stellvertreterin Leonie Schneider-Loye begrüßt werden. Gabriele Ambros (Deutsch/Englisch), Judith Baur (Betriebs- und Volkswirtschaftslehre), Stefanie Deisling (Ernährungslehre/Chemie), Immanuel Fagone (Mathematik, Religion, Spanisch), Carolin Mader (Englisch/Spanisch), Prisca Neumann (Englisch/Biologie) und Pia Schmid (Küchenmeisterin im Direkteinstieg) verstärken ab diesem Schuljahr das BSZ-Kollegium. Des Weiteren starten Felix Alber (Betriebswirtschaftslehre/Sport), Ronja Bentele (Pädagogik/Psychologie/Gemeinschaftskunde) und Franca Kesenheimer (Englisch/Ethik) ihr Referendariat. Philipp Fähnrich (Betriebswirtschaftslehre/Sport), Sophia Hipper (Pädagogik/Psychologie/Englisch) und Lena Kurz (Betriebswirtschaftslehre/Informatik) führen ihr bereits im letzten Schuljahr begonnenes Referendariat fort.
„Wir freuen uns sehr, unser Team mit den neuen Lehrkräften erweitern zu dürfen. Sie bringen frische Ideen und eine große Motivation mit, die unsere Schulgemeinschaft sicher bereichern werden. Wir heißen alle herzlich willkommen und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, sagte Schulleiter Arndt Bayer zur Verstärkung des BSZ-Kollegiums.
Die Schulgemeinschaft des Beruflichen Schulzentrums Hechingen (BSZ) unterstützt weiter den Hechinger Tafelladen. Bereits zum zweiten Mal nahmen Schülerinnen und Schüler des BSZ am Projekt „Mitmachen Ehrensache“ teil. Dieses Projekt wurde von der Landesstiftung Baden-Württemberg und dem Jugendhaus Stuttgart initiiert. Schülerinnen und Schüler tauschen hierfür einen Tag lang die Schulbank gegen einen Tag in einem Beruf. Auch das BSZ war dieses Jahr wieder mit von der Partie: Das Geld, das die Schülerinnen und Schüler aus dem Berufskolleg und dem beruflichen Gymnasium an diesem Tag verdient haben, kommt direkt dem Hechinger Tafelladen zu Gute.
Insgesamt haben 23 Schülerinnen und Schüler die stolze Summen von 1245€ erarbeitet. Diese wurde in haltbare Nahrungsmittel und Drogerieartikel für den Hechinger Tafelladen investiert, denn diese Produkte werden von den Supermärkten kaum zur Verfügung gestellt, da sie praktisch nicht verfallen. Eingekauft wurde diesmal im Hechinger Rewe: Der angehende Einzelhändler Stefan Dorn stellte nicht nur die Waren zusammen, sondern konnte auch dank seiner spendablen Geschäftsleitung hervorragende Konditionen anbieten.
„Unser besonderer Dank gilt den teilnehmenden Schülern und natürlich auch den Unternehmen, die sich bereit erklärt haben, für einen Arbeitstag eine Schülerin oder einen Schüler aufzunehmen. Die meisten haben dabei den empfohlenen Stundenlohn von fünf Euro pro Stunde großzügig aufgerundet“, freuten sich die Lehrkräfte Alexandra Rothweiler und Ariane Ruoff über den Erfolg der Mitmachaktion.
Info
Folgende Firmen nahmen an dem Projekt „Mitmachen Ehrensache“ teil:
Andreas Lehmann Stuckateurbetrieb, Bäckerei-Konditorei Alfred Schweizer, Beauty skin bei Firdes, Blickle Räder+Rollen GmbH & Co. KG, Buchhandlung Osiander, DTG Design & Technik mit Glas GmbH, Gärtnerei Brobeil, ruckhaus Mayer GmbH & Co. KG, Hotel Thum GmbH, Kindergarten Jungingen, Kindergarten Stockoch, Kostanzer GbR, Maximum Werkzeuge + Maschinen OHG, OG Druck, roth GmbH plastic und form, Trigema W. Grupp KG, Verkehrsverbund naldo; Mithilfe im Privathaushalt bei Kinderbetreuung
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler waren
Elias Buhl, Aurora Calamita, Grazia Catucci, Paula Marie Geiger, Mandy Hepp, Tiara Hellstern, Jamilia Jaschko, Dorothee Jetter, Murat Karaoglan, Rojin Kök, Maximilian Lehmann, Leonie Mayer, Nika Nill, Victoria Odermatt, Elona Parduzi, Annika Nele Pfister, Luan Ramadani, Saralena Schlaich, Jana Schmidt, Leah Seeger, Lisa Stobitzer, Clara-Marie Stoss, Vanessa Vassalto, Hannah Voss, Mansur Yildriz.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat am Beruflichen Schulzentrum Hechingen (BSZ) eine Blutspendenaktion durchgeführt. Insgesamt konnten von 47 Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern Blutspenden entnommen werden. Drei Ärzte des DRK waren von der Spendenbereitschaft am Schlossacker begeistert. Ihr weiterer Dank galt dem Schulsanitätsdienst für die engagierte und kompetente Unterstützung, sowie der perfekten Organisation durch die Lehrerinnen Dr. Verena Funck und Alice Blocher. Auch Schulleiter Dr. Roland Plehn war voll des Lobes für den Ablauf der BSZ-Blutspende und sorgte als letzter Spender für einen würdigen Abschluss einer rundum gelungenen Aktion.
Insgesamt 47 Blutspenden konnte das DRK am BSZ verzeichnen.
Schülerinnen und Schüler der Berufsschule des Beruflichen Schulzentrums Hechingen (BSZ) und der Weiherschule besuchten Berlin. Der gemeinsamen Reise sollen weitere Aktivitäten und damit eine engere Kooperation beider Schulen folgen.
Eine Klasse der Weiherschule wird am Schlossacker-Gebäude des BSZ unterrichtet. Diese BVE-Klasse (Berufsvorbereitende Einrichtung) ist ein berufsschulisches Angebot für Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigung. Ziel ist es, diese erfolgreich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren.
Diese BVE-Klasse war bisher nicht wirklich in den Schulalltag des BSZ eingebunden. Die Schülerinnen und Schülern beider Schulen kannten sich untereinander kaum und auch zwischen den Lehrkräften gab es wenig Kontakt. Doch dies soll sich nun ändern: Mit der Begegnungsreise nach Berlin wollten die beiden Schulen testen, ob ein Miteinander funktioniert und ausgebaut werden kann. Denn beide Schulen können von einer engeren Zusammenarbeit nur profitieren: „Wenn es uns gelingt, ein Miteinander zu gestalten, bekommen wir auch ein besseres Verständnis füreinander. Gemeinsame Projekte schaffen gemeinsame Erinnerungen. So entstehen neue Blickwinkel, sowohl im schulischen als auch im gesellschaftlichen Kontext“, so die BSZ-Lehrerin Michaela Meinzer, die die Reise mit dem Schulleiter der Weiherschule, Rainer Brander, begleitet hat. Auch dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport ist das Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung ein großes Anliegen, weshalb die Reise auch vom Land gefördert wurde.
Für die Reise wurden Schülerinnen und Schüler einer Großhandelsmanagementklasse bereitwillig von ihren Betrieben freigestellt, denn auch den Betrieben ist die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Auszubildenden wichtig. Nach einem ersten Kennenlernen bei einem gemeinsamen Frühstück begaben sich die insgesamt fünfzehn Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen mit dem Zug auf den Weg nach Berlin. Nach der Ankunft und dem Check-in im Hotel stand ein erstes kleines Sightseeing mit einem gemeinsamen Essen in einer typischen Berliner Gaststätte auf dem Programm. Am nächsten Tag besuchte die Gruppe den Bundestag. Dabei ergab sich die Möglichkeit, Einblicke in die Arbeit zweier Bundestagsabgeordneten aus der Heimat, Annette Wiedmann-Mauz und Martin Rosemann, zu erhalten. Nach einem Stadtbummel samt einem Besuch des Kaufhauses des Westens endete der zweite Tag mit einem gemütlichen Ausklang. Den letzten Tag in Berlin verbrachte die Gruppe im Lernkooperationszentrum des FC Union Berlin. Bei verschiedenen Teambuilding-Spielen erkannten die Berufsschüler, wie schwierig es für die Schüler der Weiherschule teilweise ist, scheinbar leichten Anforderungen gerecht zu werden. Die Spiele verdeutlichten den Berufsschülern, vor welchen Herausforderungen Menschen mit Handicap oft stehen. Nach dieser Erkenntnis wurde das Spiel wiederholt und bewusster Rücksicht genommen, etwa auf einen Schüler, der aufgrund seiner Körpergröße nicht so große Schritte machen kann oder auf einen autistischen Schüler, der mit Körpernähe nicht klarkommt.
Die Begegnungsreise der beiden Schulen kam sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei den begleitenden Lehrkräften hervorragend an. Daher soll schon bald die Planung einer nächsten Begegnungsreise nach Berlin in Angriff genommen werden. Und dabei soll es nicht bleiben: Zum besseren Miteinander und Verständnis sollen künftig auch Betriebsbesichtigungen, Sportaktivitäten und auch Arbeitsgemeinschaften beitragen.