Schülerinnen des Beruflichen Schulzentrums Hechingen (BSZ) nahmen erfolgreich beim 65. Schülerwettbewerb des Landtags teil. Insgesamt gewannen sie fünf Preise. Die Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Hechingen-Münsingen Cindy Holmberg überreichte die Preise persönlich, um ihre Wertschätzung für die Leistungen und das Engagement der Preisträgerinnen auszudrücken.
Die 12-5 und eine Schülerin aus der dreizehnten Klasse des Beruflichen Gymnasiums der Schule haben am Schülerwettbewerb des Landtags teilgenommen. Betreut wurden sie dabei von Oberstudienrätin Susanne Eberhardt. Die Schülerinnen schrieben einen Kommentar zu der Frage, ob es in der heutigen Zeit die öffentlich-rechtlichen Sender noch brauche. Die Abiturientin Muskan Lohra reichte eine Arbeit aus dem Seminarkurs ein, in der sie sich noch in der Corona-Zeit vor allem mit den rechtstaatlichen Aspekten einer Impfpflicht auseinandersetzte. „Ich hätte nicht gedacht, wie aufwändig diese Arbeit werden würde“, erinnerte sich Lohra. „Letztlich bin ich während eines halben Jahres fast jeden Tag daran gesessen. Doch zum einen war es spannend, sich so intensiv mit einem Thema zu befassen, zum anderen war ich richtig stolz, als ich die Arbeit dann fertig hatte und abgeben konnte.“ Und das Engagement hat sich gelohnt, wurde es doch mit einem zweiten Preis belohnt. Vier Schülerinnen der 12-5, Lara Birkle, Larissa Hohl, Emily Kuhn und Carmen Vollmer, wurden jeweils mit dritten Preisen geehrt. Weitere sechs Schülerinnen erhielten eine Teilnahmeurkunde. Frau Eberhardt, Frau Holmberg und die stellvertretende Schulleiterin Leonie Schneider-Loye gratulierten allen Schülerinnen herzlich zu diesem Erfolg und lobten deren Engagement.
Nach der Überreichung der Urkunden und Preise stellte sich Frau Holmberg den Fragen der Schülerinnen. Gerne ging sie auf ihren Arbeitsalltag, die Demonstrationen der „Letzten Generation“ und das Image der Grünen als „Verbotspartei“ ein. Die Frage, wie sie zur Politik gekommen sei, nutzte Holmberg, die Schülerinnen dazu aufzufordern, sich selbst politisch zu engagieren. „Ein hervorragender Einstieg ist der Weg über den Gemeinderat“, empfahl Holmberg. „Man bekommt einen ganz anderen Blick auf die Politik, wenn man die Zuschauerrolle aufgibt und sich konstruktiv mit Themen auseinandersetzt.“